DAV-Skater über dem Bodensee

Eine Kombiveranstaltung von Baden-Württemberg- und Bayern-Inline-Cup fand am vergangenen Wochenende in Ailingen am Bodensee statt.

Fast wähnte man sich bei einer Miniaturausgabe des mittlerweile Geschichte gewordenen schweizer One-Eleven-Rennens – statt 111 km zum Glück nur 21, aber ansonsten diesem Klassiker recht ähnlich: zehrende Anstiege, rasante Abfahrten, Blick auf den Bodensee, Fahrten durch Obstplantagen.
Die Aussicht zwar leicht getrübt von mehr oder minder dichten Regenwolken, die aber glücklicherweise ein Erbarmen hatten und erst nach Rennende ihre Schleusen öffneten.

Für die Skater im FUG-Trikot verlief der Renntag recht erfolgreich, bis auf Pechvogel Klaus Stephan - dieses Jahr in starker Verfassung und derzeit so richtig gut in Form - der beim Einbiegen in die Zielgerade stürzte und das Rennen nicht beenden konnte.

Ansonsten kamen alle gut bis sehr gut über die vier Runden: Dmytro Prokopchuk, noch die EM in den Beinen, aber stark agierend, Stefan Matthaei fit wie die ganze Saison über (4. Platz), Irene Raab in der Dreier-Spitzengruppe mit BIC-Rivalin Melanie Bayrhof und der immer zähen Schweizerin Zellweger, stark gekämpft auch von Marleen Krümpelmann, die ihrer Regensburger Konkurrentin um Platz 3 in der Gesamtwertung, Anna Drdlicek, 3 Minuten abringen konnte. In der selben Gruppe Gabi Breunig, die den Sprint dieses Quartetts gewinnen konnte und damit auf Rang 4 einrollte.

Die Youngster Lukas Grotz und Simon Müller mit den Plätzen drei und vier bei den A-Junioren, noch mal mit Elan bei der Sache vor ihrem Abflug in den Urlaub.

Auch unser AK 70-Vertreter Werner Oswald stellte sich dem Auf und Ab des Geländes, immer Waltraud Oswald im Nacken, die fast den 3-Minuten-Start-Vorsprung ihres Mannes aufholen konnte - bergiges Gelände liegt ihr ja bekanntermaßen.

Frank Zimmermann, ebenfalls schon halb auf dem Weg in den Urlaub, hatte nur 2 Minuten 50 Rückstand auf die Siegeszeit der Männer, auch er ja bewährt stark auf steilem Terrain.

Auch von Patrik Knopf trudeln derzeit gute Resultate ein, drittbester FUGler in 43:41 Minuten.

Und schließlich Eva Harasta, die mal als Schiedsrichterin, mal als Skaterin den DAV vertritt, diesmal im rot-weißen Trikot mit uns unterwegs – weite Teile der Strecke musste sie allerdings allein bestreiten - bei der selektiven Strecke und dem böigen Wind eine immense Herausforderung an Körper und Geist!

Hier die Ergebnisse...