Dienstag, 21. September 2010

Bayern rollt

Die Top-Skater Bayerns waren am vergangenen Wochenende in gemeinsamer Sache unterwegs – auf der Bahn in Jüterbog bei Berlin fanden die diesjährigen Deutschen Meisterschaften in der Teamverfolgung statt. Bei dieser Art von Wettbewerb treten 2 Teams gleichzeitig gegeneinander an; das Team, das zuerst die 1400 m (7 Runden) absolviert hat, gewinnt, und qualifiziert sich für die nächste Runde.
Von uns mit dabei: Waltraud Oswald (Team Senioren-Damen Bayern II), Lukas Grotz (Junioren), Gabi Breunig (Senioren mixed), Stefan Matthaei und Patrik Knopf (Aktive Herren).
Da die Teams sich aus den Skatern verschiedener Vereine zusammensetzten, kam fast jeder in den Genuss eines "fremden" Trikots – lustig, mal in einem Skate-Club-Allgäu-Trikot am Start zu stehen!
In den Wertungsklassen Junioren, Aktive, Senioren männlich, Senioren weiblich und Senioren mixed stellten wir Bayern uns der übrigen deutschen Konkurrenz – ein paar vierte Plätze und eine Reihe von Medaillenrängen sprangen dabei heraus, dank der super Vorbereitung und taktischen Ratschläge von Jörg Kaiser und Frank Kopp.
Den Senioren-Herren gelang ein ungefährdeter Gold-Lauf, die Senioren-Damenmannschaft dagegen machte es im Kampf um das Edelmetall etwas spannender, was allerdings den Jubelstürmen und La-Ola-Wellen nur zuträglich war. Das Senioren mixed-Team musste sich nur den Hessen geschlagen geben und wurde mit Silber belohnt.
In den Aktiven-Rennen war die Konkurrenz hochrangig, etliche Sportler der nationalen Spitze zeigten, wie schnell und synchron man auf der Bahn unterwegs sein kann. Sowohl das Damen- als auch das Herrenteam stellte aber unter Beweis, dass sie nicht so weit von diesen Leistungen entfernt sind, zwei vierte Plätze stehen hier zu Buche, wobei die Damen nur um 0,7 Sekunden an Bronze vorbeischrammten.
Gleiches gilt für die Junioren, die mit 4 gegnerischen Teams die größte Konkurrenz hatten, sich aber bravourös schlugen und mit nur knapp 2 Sekunden Rückstand auf das thüringer Team Platz vier errangen.
Mit Edelmetall behangen traten wir die Heimreise wieder an, wobei die lange Fahrt von Jüterbog nach Nürnberg genug Zeit bot, die Medaillen zu feiern, so dass Busfahrer Toni uns am Ende der Reise eine gute Stimmung im Bus konstatieren konnte.

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