Dienstag, 31. März 2009

Sportlerehrung 2008 der Stadt Neu-Ulm

Am Dienstag fand die Sportlerehrung 2008 im Edwin-Scharff-Haus in Neu-Ulm statt. Es fanden sich alle Sportler/innen ein, die im letzten Jahr Erfolge bei Meisterschaften erringen konnten. Der Bürgermeister Herr Nörrenberg ehrte insgesamt 164 Sportler. Der größte Verein Neu-Ulms, nämlich der DAV Neu-Ulm konnte gleich in zwei Sparten erfolgreiche Sportler zur Ehrung schicken. Die Jugend der Inline-Alpin Gruppe und unsere Speedskating-Abteilung sahnten mächtig ab. So wurde Gabi Breunig als einzige Sportlerin des Abends mit der "Goldenen Sportplakette" für ihren Weltmeistertitel, ausgezeichnet. Auch Martin Becke, Klaus Stephan, Siggi Uhrle, Ingo Gaupp, Werner Oswald bekamen jeweils für Erfolge eine Anstecknadel der Stadt. Aber auch unsere Frauen-Truppe, die richtig gute Ergebnisse im Jahre 2008 erzielen konnten, wurden auch belohnt. Irene Raab, Waltraud Oswald und Vanessa Seifert erhielten auch eine Urkunde und Anstecknadeln. Nach der Sportlerpräsentation bekamen die Geehrten noch ein leckeres Büffett, das gleich angesturmt wurde....so war das Motto an unserem Tisch .... fleißig trainieren und wieder zu so einem leckeren Essen nächstes Jahr kommen!

Samstag, 28. März 2009

Sommertraining beginnt....

Wenn heute Nacht die Uhren eine Stunde vor gestellt werden, beginnt mal wieder die Sommerzeit in Deutschland!
Dies bedeutet auch für das FUG-Speed-Team, das die Sommertrainingszeiten ab Montag gelten!!!


Trainingszeiten

Samstag, 14. März 2009

Goldener Inline Skate 2008 geht an Blau Weiß Gera


2008 ging der „Goldene Inline-Skate“ an den Verein „Blau-Weiß Gera“, der mit 111 Punkten Platz 1 vor "Blau-Gelb Groß-Gerau" und der „ERSG Darmstadt“ belegte. Der DAV Neu-Ulm belegte in dieser Wertung erstmals einen guten 7. Platz unter den namenhaften Vereinen.
Diese drei Traditionsvereine kämpfen seit Jahren um diese begehrte Ehrung des DRIV, zeigt der „Goldene Inline-Skate“ doch sehr deutlich die Leistungsfähigkeit der DRIV-Vereine im Leistungssport. r die Wertung werden die Ergebnisse aller deutschen Meisterschaften eines Jahres zusammengefasst. Es fließen alle Ergebnisse aus den folgenden deutschen Meisterschaften ein, wobei jedes einzelne Rennen in allen Altersklassen bewertet wird: - Deutsche Meisterschaft Einzelstrecken Jugend und Junioren - Deutsche Meisterschaften Einzelstrecken Aktive und Senioren - Deutsche Meisterschaften im Halbmarathon - Deutsche Meisterschaften im Marathon - Deutsche Meisterschaften über die Langstrecke - Deutsche Meisterschaften im Teamzeitfahren. Die Wertung entspricht dem Medaillenspiegel, wobei für jeden ersten Platz 3 Punkte, für jeden zweiten Platz 2 Punkte und für jeden dr itten Platz 1 Punkt vergeben werden. Auswertung der Rennen durch Uwe Berg.

Montag, 9. März 2009

3. Internationales Marktoberdorfer Hallenmeeting im Speedskating




Jugendsportler aus ganz Bayern und Baden-Württemberg folgten der Einladung des Skate Club Allgäu in die Dreifachturnhalle in Marktoberdorf zum zweiten Renntag des Kids Inline Cup. Am vergangenen Sonntag absolvierten sie das vielseitige Wettkampfprogramm, bestehend aus Sprint, Geschicklichkeitsparcours und Rundenrennen.

Gleich zwei Ulmer Sportlerinnen der Ulmer Flitzer waren bei den kleinsten Mädels am Start: Anna Ostlender dominierte mit zwei ersten, einem zweiten und einem dritten Platz die Gesamtwertung ihrer Altersklasse und stand als Siegerin auf dem Podest!

Carolin Winkelmann stand ihr nicht viel nach und konnte sich als Gesamt-Drittplazierte ebenfalls einen Platz auf dem Stockerl erlaufen. Eine tolle Vorstellung der beiden!

In der weiblichen Schülerklasse der 8- und 9jährigen überzeugten Eva Winkelmann und Lotte Brickenstein (beide FUG-Speed-Team), die sich allmählich schon zu routinierten Wettkämpferinnen entwickeln.Hatte Eva Winkelmann zuletzt in Bernhausen die "Sturzkarte" gezogen, erwischte es dieses Mal Lotte Brickenstein – zwei Stürze im Massenstartrennen "2 Runden rechts" kosteten wertvolle Zeit. Die guten Leistungen in den anderen Wettbewerben – vor allem Platz 3 im Geschicklichkeitswettbewerb! - brachten ihr letztendlich aber dennoch einen guten 8. Platz in der Gesamtwertung ein.Eva Winkelmann konnte sich in den Massenstartrennen sehr gut behaupten, zeigte sich konditionsstark (jeweils Platz 6) und im Geschicklichkeitswettbewerb flink auf den Füßen! Die rundum gelungene Vorstellung erbrachte ihr in der Gesamtplatzierung Rang 6.

Bei den 10 und 11 Jahre alten Schülerinnen waren die Ulmer Flitzer mit Annette Winkelmann und Lizzy Ostlender vertreten, die sich zwar nicht in den vordersten Rängen platzieren konnten, aber mit viel Engagement und Einsatz bei der Sache waren!

Auch die 14/15jährigen Junioren hatten das Vielseitigkeitsprogramm zu absolvieren. Erkältungsmäßig leicht angeschlagen, haderte Anna Timmermann etwas mit den Rechtskurven, erwies aber beim Massenstartrennen "15 Runden links" den notwendigen Biss und konnte einen tollen 2. Platz einfahren! Auch den Geschicklichkeitsparcours konnte sie gewohnt souverän absolvieren und belegte mit einem gelungenen Lauf Platz 3 in dieser Disziplin. Gesamtwertung: Platz 3!!!

Auch Josef Mauritius zeigte seine gewohnte Stärke in der technischen Disziplin – schön anzusehen und fehlerfrei sein Geschicklichkeitslauf. Die 30 m sprintete er in 5,96 sec, so dass nach den Rundenrennen ein Rang 6 in der Gesamtwertung für ihn zu Buche stand - gut gemacht!

Merlin Polivka musste an diesem Wochenende leider passen.

Die "großen Jungs" der Junioren A (16/17 Jahre) zählen nicht mehr zum Kids Inline Cup, weshalb in Marktoberdorf für sie nur die Möglichkeit zur Teilnahme am Sprint Inline Cup bestand. Simon Müller scheute die Herausforderung hochrangiger Namen nicht (Platz 1 und 2 an Daniel Weisbrich und Maximilian Kopp) und sprintete in zwei Läufen über je 30 m sehr stark auf Rang 7, in einer Gesamtzeit von 9,47 sec! Auf Platz 6 rangierte Martin Timmermann, der trotz des Handicaps einer hartnäckigen Leistenzerrung einen fulminanten ersten Lauf hinlegte. Seine Gesamtzeit: 9,14 sec. Stark!!! Lukas Grotz, ebenfalls für den Sprintcup gemeldet, musste krankheitsbedingt leider das Bett hüten…

Zusätzlich zu ihrer Teilnahme am Kids Inline Cup ging Anna Timmermann auch beim Sprint Inline Cup an den Start; ihre zwei Läufe brachten ihr mit einer Gesamtzeit von 10,47 sec Rang 7 ein, auch das ein gutes Resultat.

Schließlich startete auch Gabi Breunig mit der Teilnahme am Sprint Cup in die Wettkampfsaison 2009 und landete mit zwei passablen Läufen (gesamt 9,74 sec) auf Platz 4 der weiblichen Sprintkonkurrenz.

> Fazit: ein schöner Wettkampftag, motivierende Erfolge und Ansporn für die nächsten Trainingseinheiten in der Tiefgarage und bald auch draußen…

…der erste Saisonhöhepunkt - das Heimrennen Anfang Mai im Wiley-Gelände (Süddeutsche Bahnmeisterschaften) – naht schließlich!



10km Points Finale Herren Yann und Dimi in Portugal 2009

EM - Gera "Reloaded" auf Skate-TV

Auf folgendem Link könnt ihr die kompletten Finalläufe/Bahn der EM in Gera 2008 nochmals anschauen!

Fabian Lachenmair startet beim AIC in Singapore


Am 7.3.2009 fand in Singapore ein Marathon statt. Im Rahmen des Asian-Inline-Cup war es die zweite Station der neuen Inline-Serie. Unser altbekannter Fabian Lachenmaier vom Skatertreff Dinkelscherben, der nun beruflich in Italien ist, flog mit zwei Trainingskollegen aus Bologna dort hin um Spaß zu haben... trotz Regen. Für die Drei war es eigentlich recht erfreulich. Platz 1. und 2. und Fabian belegte den 6. Platz. Gratulation!

Donnerstag, 5. März 2009

How to Clean Your Bearings

Jörg von de Fenn bezwingt Kilimandscharo


Jörg von de Fenn hat sich einen Traum erfüllt. Der Bergsteiger aus Memmingen hat vor wenigen Tagen den Gipfel des Kilimandscharo bezwungen. Das wunderbare Panorama, das sich ihm auf 5895 Meter Höhe bot, blieb dem 39-Jährigen allerdings verwehrt.
Er ist seit 18 Jahren blind. „Ich freue mich riesig, dass es geklappt hat. Auch wenn ich den Berg Tage später noch in den Waden gespürt habe“, erzählt er über die Anstrengungen an Afrikas höchstem Berg. Er war zusammen mit vier Bergsteigern aus Bayern und Thüringen sowie 26 einheimischen Begleitern unterwegs. Ganz oben erwartete die Gruppe starker Wind und Temperaturen um minus sieben Grad. „Es ist trotzdem ein tolles Gefühl, dort zu stehen und mit den anderen um die Wette zu jubeln.“

Von de Fenn, der als 21-Jähriger nach einer Sehnerv-Entzündung erblindete, ist leidenschaftlicher Bergsteiger. „Die Ruhe in den Bergen gefällt mir.“ Neben vielen Wanderungen in Osttirol und im Allgäu, bei denen ihn manchmal auch seine Frau begleitete, hat der gebürtige Rheinländer auch schon einige größere Unternehmungen am Berg hinter sich. So stand er bereits auf dem Gipfel des Großglockners (3798 Meter) und meisterte einen Klettersteig am Hohen Dachstein (3004 Meter). „Ich würde gerne häufiger größere Sachen machen. Aber es ist schwierig, jemanden zu finden, der mich dabei begleitet.“ Eine Begleitperson ist für den Blinden jedoch unerlässlich. Obwohl er konditionell fit ist und sich trittsicher fühlt, braucht er jemanden, der ihm den Weg weist.

„Wir sind ein eingespieltes Team“

Am Kilimandscharo in Tansania hatte der Memminger Dietmar Hail diese Aufgabe übernommen. Die beiden sind seit vielen Jahren befreundet und waren schon häufig zusammen in den Bergen unterwegs. „Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt von de Fenn. Hail sei stets knapp einen Meter voraus gegangen und habe ihm mit kurzen Anweisungen wie „Auf 1 Uhr ist ein Griff“ oder „Setze Deinen Fuß auf 7 Uhr“ geholfen. Zur Orientierung hielt sich von de Fenn an einer Schlaufe am Rucksack seines Begleiters fest. Aufstiegshilfe, die ihm einheimische Bergführer anboten, lehnte er ab. „Die haben sich rechts und links bei mir eingehakt und wollten mir so nach oben helfen. Aber ich brauche die Bewegungsfreiheit beim Gehen.“

In sechs Tagesetappen bewältigte die Gruppe den schneebedeckten Kilimandscharo, bevor es für die Teilnehmer am Ziel die ersehnte Gipfel-Urkunde gab. Für den Aufstieg wählten sie die Machame-Route. Am anstrengendsten war laut van de Fenn der Gipfeltag, an dem die Bergsteiger ab Mitternacht 15 Stunden unterwegs waren. „Wenn man nicht sieht, wohin man tritt, ist bergab gehen weitaus schwieriger als bergauf. Das Vulkangestein ist nämlich ziemlich rutschig.“

Berge sollen keine unüberwindbare Hürde sein

„Eine tolle Leistung“, sagt Thomas Bucher vom Deutschen Alpenverein in München zum Erfolg des Memmingers an Afrikas höchstem Berg. Bucher ist froh darüber, dass Berge für Blinde keine unüberwindbaren Hürden darstellen. „Es gibt inzwischen alpinistische Leistungen, die unglaublich sind.“ So gelang es etwa einer Seilschaft von zwei Blinden, eine extreme Klettertour in den Dolomiten zu bewältigen.

Auch von de Fenn hat noch hohe Ziele. Für das nächste hat er bereits einen Termin im Auge, seinen 40. Geburtstag im Juni. Den will er auf dem Montblanc feiern. Ob er sich nach Europas höchstem Berg (4808 Meter) die Seven Summits, die höchsten Gipfel der sieben Kontinente, zum Ziel steckt, lässt von de Fenn noch offen. Sicher ist jedoch, dass er sich weiterhin viel draußen bewegen will - ob beim Bergsteigen, Klettern, Inlineskaten oder Tandemfahren. „Sport ist mir wichtig. Ich kann nicht zu Hause auf dem Sofa sitzen und nichts tun, nur weil ich blind bin. Ich bin jemand, der raus muss.“

Auszug aus "inFranken.de" von Birgit Klimke